Das Heine-Projekt

[Heinrich Heine] ist der Namensgeber des sogenannten Heine-Projekts, welches ein Teilprojekt des größeren Buchvorhabens [Fragmentierte Geschichte] (Arbeitstitel) ist. Wie der Name vermuten lässt, befasst sich dieser Teil mit der Zeit des Autors Heinrich Heine und damit, wie er diese Zeit wahrgenommen, anderen erklärt und kritisiert hat. Die Rede ist von der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts: einer Zeitspanne, die der deutsche Historiker Reinhart Koselleck als „Sattelzeit“ bezeichnet hat. Wie in den anderen beiden Zeitspannen des Projekts [Fragmentierte Geschichte], so war auch für die Sattelzeit eine starke Hinwendung zu einer vergangenen Periode kennzeichnend: in diesem Fall war es die Mittelalterbegeisterung der Romantiker, auf die Heine in seiner Schrift Die Romantische Schule von 1835 eingeht. Dieser Text bildet den Ausgangspunkt für die Fragmentierung von Geschichte und ihrer zentralen Tropen und Metaphern, über die es möglich ist, Aussagen zu dominanten öffentlichen Meinungen jener Zeit zu treffen.

Bevor ich zu genaueren Erläuterungen komme, veröffentliche ich hier die bisher entstandenen Beiträge des Heine-Projekts, die ich am Ende natürlich noch einmal überarbeiten werde — wenn es darum geht, alle Puzzlestücke in einem Buch zusammenzubringen. Die Einzelbeiträge können über die Menü-Reiter unten in chronologischer Folge der Einzelkapitel abgerufen werden, oder auch hier über die Links in der Gliederung:

[Heine-Projekt] 1-3 Einleitung: eine Metaphernanalyse

[Heine-Projekt] 4 Biographische Hintergründe

[Heine-Projekt] 5.1 Der fragile Gleichheitsgedanke im frühen 19. Jahrhundert

[Heine-Projekt] 5.2 Zwischen Ausnahmejudentum und Rebellion

[Heine-Projekt] 5.3 Die Romantiker: Ressentiment oder Rebellion?

[Heine-Projekt] 6 Der uneigentliche Wald: Heines Metapherngebrauch

[Heine-Projekt] 7 Sattelzeit, Holznot und Nachhaltigkeit: über die selten besprochenen Bergbaukenntnisse der Romantiker und andere Hintertreffen

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