[Rückblick 2020] [VI] Epilog zum Zeitgeist: die Fresswelle ist vorbei

Den "Zeitgeist" könnte man als Bild wie ein großes Triptychon in drei Aspekte gliedern: der erste Flügel zeigte das Geborensein oder die Natalität: unsere Kindheit. Im Mittelteil wäre die Lebensblüte oder Vitalität abgebildet: unsere Berufstätigkeit. Drittens, in der Jetzt-Zeit, ginge es um das Lebensende, wo eine Stimmung der Morbidität vorherrschte: Rente, Ende des Systems und Tod. Doch was soll daran jetzt erbaulich sein?

[Rückblick 2020] [III] April, Mai & Juni

Im Osternest lag dieses Mal wertvolles Desinfektionsspray für die Hände, und auch ansonsten war alles anders. Es zeigte sich ein Supervollmond, die Natur erwachte mit voller Kraft, und der Anblick der Schlüsselblumen bewirkten bei mir eine innere Zeitreise zurück zur ersten selbst erlebten Katastrophe: Tschernobyl.

[Rückblick 2020] [II] Januar, Februar & März

Im März dann der Schock: das Klopapier war alle! Corona war jetzt vollkommen da. Der Hashtag #StayTheFuckHome avancierte zum Gebot der Stunde, die EuropäerInnen klatschten dem Krankenhauspersonal von den Balkonen, und ich fuhr in einem gespenstisch leeren ICE durch gleißenden Sonnenschein in die Rhön.

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